Das Abenteuer von unserer Runnerin Faith geht weiter. Wird Mirror’s Edge: Catalyst seinem Vorgänger gerecht oder werden die Fans diesmal enttäuscht? Wir haben einen ersten Blick auf das Action-Game werfen können.
Mirror’s Edge: Catalyst setzt die Geschichte von unserer Runnerin Faith fort. Die Story beginnt in einem Gefängnis. Faith steht in einem orangenen Overall vor dem Schalter und verlässt das abgesicherte Gebäude. Ob es sich jetzt um einen richtigen Ausbruch handelt oder nur um eine normale Entlassung, konnte sich nicht so ganz entschließen. Ein Ausbruch gelingt schließlich nicht, wenn man einfach an einem Schalter vorbeigeht und dann in die Freiheit entlassen wird, oder?
Kaum verlässt sie das Gebäude, wird sie auch schon von Icarus abgeholt, dem sie zu folgen hat. Kurz darauf erhält sie einen Chip und wird mit einem Mann verbunden, der Noah heißt. Merc wird aus bekannten Gründen nicht mehr zu hören sein.
Dann entführt es uns auch schon in die neue Umgebung. Mirror’s Edge: Catalyst ist eine offene Welt, was bedeutet, dass ihr euch überall hinbewegen könnt, wo auch immer ihr wollt. Mit einem Blick auf die neu eingeführte Map könnt ihr euch anschauen, wo es Missionen zu erledigen gibt oder einfach mit der Hauptstory weitermachen. Zu den Nebenmissionen zählt zum einen das Kennzeichnen von Plakattafeln, was mit dem Einnehmen von hohen Türmen und Gebäuden aus diversen anderen Spielen verglichen werden kann. Daneben besteht natürlich auch noch die Möglichkeit, einen bestimmten Parcours möglichst schnell zu durchlaufen. Dieser Zusatz ist ganz nett und vor allem die offene Welt lädt zusätzlich dazu sein, sich weiter in dem Parcours-Laufen zu üben.
Auch das Kampfsystem wurde beibehalten. Natürlich liegt der Fokus vor allem auf dem Hindernislauf, doch ab und an wird es auch erforderlich, Gegner mit Fäusten und Füßen zu erledigen. Dass Faith besonders gut darin ist zu springen, zeigt sich hier dadurch, dass sie auch Attacken in Kombination mit Saltos durchführen kann.
Neu in den Ableger implementiert wurden Gadgets, die an Seilen bzw. Leitungen angebracht wurden. Mittels dieser kreisförmigen Geräte kann man sich von einem Dach zum nächsten schwingen. Dadurch können noch weiter voneinander entfernt liegende Gebäude erreicht werden. Genauso neu ist eine Widerstandsgruppe, die sich Black November nennt. Sie hat ihre Wurzeln in den November Riots für die sie auch verantwortlich waren. Wie die Beziehung zwischen der Gruppe und Faith ist, wird sich zeigen, da die Runner ohnehin eher in einer Grauzone verkehren.
Das Hands-On war leider schon nach rund 15 Minuten beendet. Aus diese Grund erweist sich der erste Eindruck auch als schwierig einschätzbar. Das Kampfsystem und die Techniken scheinen auf jeden Fall vom Vorgänger übernommen worden zu sein, was definitiv ein Pluspunkt ist. Wie gut sich die Story und die Open World schlagen werden, erfahren wir dann im Februar 2016, wenn das Game released wird.
Werdet ihr euch Mirror’s Edge: Catalyst holen?