Gearbox Software dürfte den meisten wohl durch ihren Borderlands-Franchise bekannt sein. Nun könnte 2017 allerdings das Aus für die Entwickler drohen.
Wer mit dem Namen „Claptrap“ was anfangen kann und sich beim Wort „Kammerjäger“ direkt angesprochen fühlt, wird sicherlich einige Zeit im Borderlands-Universum verbracht haben. Schließlich hat der Franchise bislang drei Titel aufzuweisen, die insbesondere durch den Humor und die comichafte Ausgestaltung hervorstechen. Doch bald könnte allen Fans des Entwicklerstudios Gearbox Software das Lachen vergehen.
Der Blog Ars Technica schaut sich immer zum Ende eines Jahres die Unternehmen an, die in den vergangenen zwölf Monaten keine sonderlich gute Figur gemacht haben und erstellt anhand dessen ein Ranking der „Dead Companies Walking“. Ganz oben an vorderster Front steht im Jahr 2016, wie es sich bereits vermuten lässt, Gearbox Software. Aber welche Gründe werden dafür genannt?
Wer den Entwickler und seine Spiele aktiv verfolgt, wird auch mit „Battleborn“ etwas anfangen können. Der Team Shooter erschien 2016 auf dem Markt, aber erwies sich am Ende als Flop. Der Grund: Overwatch. Im Wettbewerb konnte sich Randy Pitchfords Unternehmen leider nicht durchsetzen. Das ist allerdings nicht die einzige negative Entwicklung in diesem Jahr.
Im Herbst folgte dann der Release von Duke Nukem 3D, was 50.ooo verkaufte Kopien auf dem PC und auf den Konsolen einbrachte. Erfolgszahlen sehen anders aus. Aufgrund der zukünftigen Titel sieht Ars Technica schließlich endgültig schwarz, da Anfang 2017 die Remastered Version von Bulletstorm auf den Markt kommen soll. Kritisiert wird dabei insbesondere die Preispolitik, da man 60 Dollar mit wenig neuen Inhalten verlangt.
Demzufolge muss Gearbox Software wichtige und vor allem richtige Entscheidungen treffen, um wettbewerbsfähig bleiben zu können. Ein neuer Borderlands-Titel könnte da schon ein guter Schritt sein.
Wird Gearbox untergehen?