In letzter Zeit ist es sehr still um Microsofts IllumiRoom-Projekt geworden. Anfang des Jahres wurde das System zur „Blickfelderweiterung“ vorgestellt, doch nach der Veröffentlichung des ersten Trailer kam nichts mehr.
Für die, denen der Name IllumiRoom noch nichts sagt, hier eine kurze Erklärung: Mit IllumiRoom hatte Microsoft vor, ein System zu schaffen, mit dem Gaming im Wohnzimmer zu einem völlig neuen Erlebnis werden sollte. Durch eine Kamera vor dem Fernseher wird die Umgebung des TV-Geräts aufgenommen. Durch einen Beamer im selben Gerät können dann Spielinhalte auf verschiedenste Weise wiedergegeben werden, auf der ganzen Wandfläche hinter dem Fernseher oder auch auf Möbeln. So viel zur Theorie, doch es scheint als ob das Projekt nicht über eine Prototypenphase herauskam. Nach der Vorstellung auf der CES 2013 folgte noch ein kurzer Trailer, der einige Features von IllumiRoom zeigte, was dann aber auch das letzte Lebenszeichen war.
Bis jetzt, denn Microsoft äußerte sich wieder zu dem System. Viele vermuteten, dass IllumiRoom etwas mit der Xbox One zu tun hat, dem ist jedoch nicht so. Den Äußerungen nach handelt es sich bei dem Feature letztendlich nur um Forschungsarbeit. Das gesamte System wäre für den Endbenutzer viel zu teuer, daher lohnt sich eine Massen- oder Serienfertigung für IllumiRoom nicht. Nach Angaben von Albert Penello, dem Chef-Planer der Xbox One, wären für das vollständige IllumiRoom-System mehrere Tausend Dollar vonnöten. Zu viel für den einfachen Gamer!
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