Strike Vector Alpha – Preview
Was ist das letzte Spiel, wo ihr euch in die Lüfte begeben habt? Battlefield, Ace Combat oder vielleicht im Microsoft Flug Simulator? Für einen neuen Eintrag im Flight/Space-Combat Genre will nun Strike Vector sorgen. Wir haben es im Alpha Zustand ordentlich angezockt und sagen euch, ob es sich lohnt das Spiel auf eure Wunschliste für das nächste Jahr zu setzen.
Strike Vector ist ein Flight-Combat Spiel, welches die Spieler in futuristische und maschinelle Szenerien wirft, um sich entweder gegeneinander oder kooperativ durch die Maps zu ballern. Derzeit gibt es acht Maps und vier Spielmodi in denen man sich in seinem Flugzeug, dem sogenannten „Vector“, austoben kann.
Das Spiel kann man auf zwei unterschiedliche Wege steuern: Zum einen aus der Ego-Sicht des Cockpits, zum anderen aus der dritten Person. Dazu gibt es auch zwei Arten der Fortbewegung: Dem schnellen Flugmodus und dem Harriermodus, welcher sich mehr wie ein klassischer FPS anfühlt. Mit letzterem kann man vorsichtig durch die Gegend schweben, um präziser zielen und schießen zu können. Gleichzeitig läuft man aber auch Gefahr selbst zu einem Ziel zu werden. Der Harrier-Modus nutzt eine „WASD“ – ähnliche Steuerung, während der Flugmodus die Maus mit einem Beschleunigungsbutton benutzt. In der Garage kann man seinen eigenen Vector mit verschiedenen Teilen, Farben und Decals designen. Vor jedem Match und Respawn kann man seine Waffen, Spezialfähigkeiten und Waffenboni auswählen, wo einem kein Wunsch und jede Spielart offen bleibt.
Von Schrotflinten und Plasma-Lasern über Gattling Guns und Suchraketen kann man sich jeweils mit Boni wie besserer Reichweite oder höherer Zielgenauigkeit ausrüsten und dies dann jeweils für die linke und rechte Waffe des Schiffs zu verwenden, welche dann den beiden Maustasten entsprechen. Somit kann man sich an eine Ecke der Map im Harriermodus setzen und mit seinem Plasmalaser Scharfschütze spielen oder mit Turbo und Schrotflinte mitten in die Gesichter der Gegner fliegen. Die Spielmodi entsprechen dem klassischen Deathmatch und Team-Deathmatch, sowie dem Modus Bounty-Hunter, indem jeder Kill Geld bringt, welches der Spieler wieder verliert, wenn er getötet wird. Dann kann jeder andere aber das Geld einsammeln. Als Koop-Modus kommt Domination daher, indem man im Team um einzelne Positionen kämpft.
Die Grafik ist nichts Revolutionäres im Shooter-Genre, aber das wichtigste ist (und das auch schon in der Alpha), dass sie flüssig läuft. Und das tut sie wunderbar, sogar auf Midrange-PCs. Die Beleuchtungs- und Beschleunigungs-Effekte sehen cool aus und die Explosionen machen ordentlich Laune. Jede der Karten hat zwar ein eigenes Feeling, sind sich aber dennoch sehr ähnlich. Überall befinden sich die Spieler in luftigen Höhen um einen Fabrik-ähnlichen Komplex in der Mitte. Die Hintergründe sind anschaulich und zeigen auch überall Szenen von einem ewigen Kampf mit Geschützen und Fliegern. Alles in allem überzeugt die Grafik ohne Framerate-Verlust. Der Sound ist auch atmosphärisch mit sehr ruhigen Zwischen-Parts bis zu lauten Vector- und Schuss-Sounds. Der rockige Soundtrack gibt dem Ganzen noch einen zusätzlichen Charme.
Fazit
Derzeit gibt es nur den reinen Multiplayer, ein Challenge-Mode ist schon im Game implementiert, ist aber noch nicht spielbar. Natürlich gibt es Bugs hier und da, Crashes und Glitches, aber das sind die normalen Symptome einer Alpha. Strike Vector hat einiges an Spielspaß zu bieten, leider nicht so sehr bei kleinen Spieler-Zahlen, aber wenn die Server mal voll werden kann die Action der Dogfights absolut glänzen. Die Steuerung erinnert manchmal stark an Klassiker wie Unreal Tournament, aber mit einem neuen Twist. Wir sind sehr gespannt auf die Zukunft des Spiels und freuen uns auch weiterhin Vectors vom Himmel zu schießen. Derzeit ist das Spiel in einer Closed Alpha Phase.
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