Diese Woche liess sich der Sommer doch endlich mal ein wenig blicken. Trotzdem gab es auch diese Woche viel neues im Gamingbereich und das fasse ich euch nun kompakt zusammen.
GTA V. Ein Spiel, so heiss erwartet wie kaum ein anderes dieses Jahr. Ausser Battlefield 4 natürlich. Und COD vielleicht. Und wohl auch noch ein paar andere. Aber trotzdem definitiv einer der ganz grossen Titel für dieses Jahr. Und auch mit all den Details, die mittlerweile bekannt sind, gibt es da noch etwas, worüber man bislang kein Wort verloren hat. Ich rede von der Ankündigung einer PC-Version. Offiziell ist dies zwar immer noch nicht, aber auf der Webseite zur E3 wird das Spiel nebst den Current-Gen Konsolen auch für den PC angekündigt. Hoffen wir, dass die Portierung dieses mal etwas besser gelingt als beim letzten Teil der Serie.
Und auch die Fans werden langsam ungeduldig. So kam nun sogar jemand auf die Idee anhand der bisher bekannten Details und San Andreas eine mögliche Karte zu fertigen, wie Los Santos und Umgebung aussehen könnten. Gegenüber San Andreas hat sich auf der Karte so einiges geändert und die beiden Städte San Fierro und Las Venturas, die man aus San Andreas kennt, sind auf der Karte auch nicht zu finden. Das würde Spielraum für einen möglichen DLC bieten, ist ja gross in Mode. Oder man wird die Städte einfach gar nicht erst zu Gesicht bekommen.
Microsofts XBOX One war in den letzten Tagen sicherlich eines der am meisten Diskutierten Themen. Und gerade wegen den Punkten Gebrauchtspiele und Kinect 2.0 gab es nicht selten auch Kritik. Denn die überarbeitete Kinect Version lässt so manchen Gamer um seine Privatsphäre fürchten.
In seinem Blog ist Microsoft auf die verschiedenen Punkte dann auch etwas genauer eingegangen. Bezüglich der Privatsphäre und Kinect kann man so anscheinend ziemlich genau auswählen, wie stark einen die Konsole wirklich belauscht. So kann man einzelne Aspekte der Sprachsteuerungen deaktivieren. Die Konsole lauscht zwar auch im ausgeschalteten Zustand, jedoch reagiert diese nur auf die Worte „XBOX On“. Und auch das kann bei bedarf deaktiviert werden. Die meisten Kinect Funktionen kann man ausserdem auch mit anderer Hardware, beispielsweise dem Controller oder dem Smartphone übernehmen. Spiele, die Kinect verwenden, können dieses ausserdem nicht selbstständig und ohne Zutun des Nutzers reaktivieren.
Auch der Onlinezwang ist ein heiss umkämpftes Thema bei der neuen XBOX. Microsoft sagt dazu nun, dass die XBOX eine Internetverbindung benötigt, aber nicht dauerhaft. Genauer gesagt, muss sich die Konsole alle 24 Stunden mit dem Internet verbinden, damit man spielen kann. Wer also keine Internetverbindung hat, ist gleich aus dem Rennen. BluRays und DVDs kann man aber auch nach diesen 24 Stunden ohne erneute Verbindung noch abspielen.
Und dann wäre da noch der Gebrauchtspielemarkt. Diesbezüglich läuft nun auch alles etwas anders. Wenn man ein Spiel kauft und benutzt, wird dieses an den XBOX Live Account geknüpft. So kann ich dies dann überall auf der Welt mit meinem Account benutzen, ohne die DVD mitnehmen zu müssen. Ausserdem kann ich bis zu 10 Freunde oder Familienmitglieder bestimmen, für die ich dann meine Spielebibliothek freigeben können soll. Wenn ich ein Spiel nun aber verkaufen will, kann ich dies entweder an einen Händler wie Gamestop verkaufen (das muss der Publisher aber bei seinem Spiel auch erlauben) oder ich verkaufe es an einen Freund. Dabei gebe ich diesem die Original Hülle mitsamt dem Spiel und er kann dieses dann zu Hause installieren. Voraussetzung ist aber, dass man seit mindestens 30 Tagen auf XBOX Live befreundet ist.
Zombiespiele sind nach wie vor sehr beliebt. Und allen vor an geht wohl DayZ. Der Entwickler der Arma II Mod hat sich aufgrund der grossen Beliebtheit dazu entschlossen, eine Standalone Version des Spiels umzusetzen. Und diese soll bald in die Alpha Phase starten.
Das Spiel wird momentan auch richtig gehypet und die Fans warten gespannt darauf, was Dean Hall und seine Jungs da zaubern. Er selber findet diesen Hype aber nicht unbedingt gut für das Spiel. Viele Leute könnten zu viel von dem Spiel erwarten und die Begeisterung der Entwickler könnten diesen Effekt sogar noch verstärken. Er ist im weiteren aber überzeugt, dass es bestimmt eine Gruppe Hardcorezocker geben wird, denen ein Spiel wie dieses garantiert gefallen werde und für diese sei DayZ gemacht.
Ausserdem wurde kürzlich wohl eine komplette Alpha Version des Spiels geleakt und ist auch spielbar. Natürlich mag der Reiz für einige nun gross sein. Aber lohnen tut es sich nicht wirklich. Erstens kommt das Spiel sowieso bald in eine öffentliche Alpha Phase und wird günstig spielbar sein, zweitens macht man sich strafbar und drittens behindert man die weitere Entwicklung des Spiels, da so Einnahmen verloren gehen, die die weitere Entwicklung des Spiels eingesetzt werden sollten.
Privatsphäre. Eine Sache, die vielen Leuten wichtig, in den Zeiten des Internets aber oft nur schwer zu gewährleisten ist. Für Battlefield will man diesbezüglich etwas nachbessern. So wird Battlelog überarbeitet werden, so dass man sich auch „unsichtbar“ machen lassen kann. Dieses Modell wird ähnlich wie auf anderen grossen Sozialen Plattformen funktionieren. So kann man dann nicht von jedem gefunden werden. So soll man verhindern können, dass einem unerwünschte Spieler ständig nachjoinen. Denn man könnte dann das Profil gar nicht mehr finden oder zumindest nicht sehen, auf welchem Server diese Person gerade spielt, wenn man nicht mit ihr befreundet ist.
Und auch wenn es sonst nicht viel offizielles zu Battlefield 4 gab (die E3 ist ja nicht mehr weit), gab es doch immerhin einige Leaks mit einigen Screenshots. Zwar fehlen Partikel und Texturen, aber man kann schon einige Änderungen am Spiel erkennen. So wurde der Ausrüstungsbildschirm überarbeitet, Squads bieten nun Platz für 5 Soldaten, Messer und Granaten kann man scheinbar auswählen, der Scharfschütze bekommt sein C4 zurück, es gibt Aufzüge und auf der Karte wird man wohl Kommandos setzen können. Klingt eigentlich alles ziemlich gut. Mal sehen, ob das in der offiziellen Version auch der Fall sein wird, oder ob alles nur Fake ist.
An verrückten Ideen fehlt es unserer Welt sicherlich nicht. Und im Gaming Bereich lässt sich auch ein gewisser Trend in Richtung Virtual Reality erkennen. Und so ist nun auf Kickstarter ein Projekt für eine VR Jacke, genannt ARAIG, aufgetaucht. Die Jacke bietet dann Forced Feedback, wenn ein Spieler zum beispiel angeschossen wird. Ausserdem soll noch gleich ein komplettes Soundsystem mitsamt Subwoofer auf die Jacke. Das ganze soll dann für PC und Konsolen funktionieren. Das Forced Feedback soll in verschiedenen Formen übermittelt werden. Einerseits per Vibration, andererseits per Muskelstimulation.
Und zum Schluss wollen wir uns noch etwas amüsieren. Das LAPD hat das CODGhosts Entwicklerstudio gestürmt. Leider hatten sie nichts handfestes und konnten die Weiterentwicklung deshalb nicht stoppen. Aber deswegen waren sie ja auch nicht dort. Viel mehr ging man von einer ganz anderen Gefahr aus. Also mal von vorn:
Im Entwicklerstudio wurde vor kurzem ein Panikknopf für Notfälle installiert. Und auch wenn man keine Vorurteile haben soll, klingt es so typisch amerikanisch, dass man da halt aus reiner Neugierde mal drauf drückt. Und das hat dann ein Mitarbeiter auch getan – als er seinen Arbeitsplatz verlassen hat. Daraufhin ging ein automatischer Notruf bei der Polizei ein, worauf dieses sich auf den Weg zum Studio machten. Und als wäre das nicht schon genug, stand im Schaufenster auch noch eine Lebensechte Figur des Protagonisten in Call of Duty Ghosts – in voller Montur und bewaffnet. Da die Figur im Obergeschoss stand und wohl auch etwas weiter weg war, wurde diese als echte Gefahr eingestuft, worauf das Gebäude gestürmt wurde. Im Studio befand sich nur noch der Chef, welcher daraufhin in Gewahrsam genommen wurde.