
Nach zahlreichen erfolglosen Versuch, mit der Konkurrenz mitzuhalten, macht Micrsoft jetzt Schluss mit Mixer. Die Zukunft der Streamer ist offen.
Trotz Exklusiv-Verträgen für Streamer-Größen wie Tyler „Ninja“ Blevins oder Michael „Shroud“ Grzesiek hat es Mixer niemals geschafft, auch nur ein Bruchteil der Zuschauer anzuziehen, um mit der Konkurrenz durch Twitch oder Youtube mitzuhalten. Selbst in Corona-Zeiten war es dem Streaming-Anbieter nicht gelungen, mehr als 2 Prozent Marktanteil zu ergattern.
Während der Streaming-Dienst schon am 22. Juli 2020 vom Netz geht, schließt Microsoft für die Zukunft eine Partnerschaft mit Facebook-Gaming. Nutzer der Mixer-App und Website werden ab dann auf die Facebook-Gaming Seite weitergeleitet. Damit will Microsoft auch seinen Dienst „xCloud“ vorantreiben, der es Zuschauern ermöglichen soll, per Klick gezeigte Spiele selber zu spielen. Dahinter steckt ein Streamingdienst, der Google’s Stadia „Konsole“ ähnlich ist, d.h. die Spiele laufen auf den Servern des Anbieters und werden zum Nutzer gestreamt.
Streamer, die bisher bei Mixer unter Vertrag standen, erhalten einen Partner Status mit Facebook-Gaming. Dieser scheint allerdings keine feste Bindung zu sein, sodass Ninja und Shroud theoretisch auch zu Twitch zurückkehren könnten. Beide äußern sich verhalten zur neuen Situation, Angebote von Facebook zu neuen Exklusiv-Deals scheinen sie aber abgelehnt zu haben:
Bisherige Mixer-Nutzer können ihre alten Accounts mit Facebook-Gaming Accounts verknüpfen. Diejenigen mit restlichem Guthaben oder einem Abonnement auf Streaming-Plattform erhalten als Entschädigung Guthaben für Xbox Live Geschenkkarten.
Quelle: Mixer Website