Battlefield 4 steckte voller Bugs, als es in unfertigem Zustand auf den Markt geworfen wurde. Finanzchef Peter Moore sieht jedoch in etwas ganz anderem den Grund für schlechtere Verkaufszahlen: Die Qualitätsprobleme hätten keinen Einfluss auf die Verkaufszahlen, sagte der EA Boss auf einem Investorentreffen.
Der Finanzchef gibt stattdessen den aufgrund des Generationswechsels schwächelnden Konsolen PS3 und Xbox 360 die Schuld für schlechte Verkaufszahlen.
Wir sehen eine Verbindung zum Generationenwechsel, aber wir glauben nicht, dass es irgendeinen Zusammenhang mit Qualitätsproblemen geben könnte
Konkrete Verkaufszahlen gab EA allerdings nicht bekannt, sondern nur, dass 1,6 Millionen Spieler Battlefield 4 Premium erworben hätten. 1,6 Millionen Spieler, die EA trotz eines unfertigen Spiels jede Menge Geld in die Kassen gespült haben. So arg Spieler sich auch über den unfertigen Zustand von Battlefield 4 geärgert haben, so wenig kümmert dies anscheinend EA, die mit diesem Statement erneut beweisen, dass ihnen Profit über Kundenfreundlichkeit geht.
Das Statement Moores ist wohl eine schlechte Neuigkeit für uns Gamer. Sollten Qualitätsprobleme wirklich kein Indikator für schlechte Verkaufszahlen sein, warum sollten sich Publisher und Entwickler anstrengen, ein ausgereiftes Spiel auf den Markt zu bringen? Könnt ihr die Äußerungen des Finanzchefs nachvollziehen oder kauft ihr euch Spiele wie Battlefield 4 nicht, da sie mit vielen Fehlern behaftet sind?