Battlefield V ist der neue Titel aus der Feder von DICE und EA. Wir konnten uns den ersten Eindruck des kommenden Multiplayer Titel verschaffen.
Nachdem Battlefield 1 den 1. Weltkrieg thematisierte kommt mit Battlefield V der 2. Weltkrieg dran. Auch wir haben erstmalig die Möglichkeit bekommen, den neuen Titel anspielen zu können. Wie besteht der Titel unsere Kritik als Shooter-sZene und was hat es mit dieser ominösen Battle Royalen Ankündigung zu tun? Wir erzählen euch hier alles, was wir in Erfahrung bringen konnten. Falls ihr den neuen gamescom Trailer von Battlefield 5 noch nicht gesehen habt, dann folgt diesem Link und erfüllt eure Pflicht.
Unser Eindruck:
Zunächst einmal gab es von den zuständigen Mitarbeitern des Standes den laut ihrer Aussage „aktuellsten“ Trailer zu sehen. Dabei handelte es sich aber um einen paar Wochen alten bereits bekannten Trailer. Als es dann neues Material zu sehen gab, dröhnte aber von außen am Stand der besagte Trailer auf alle noch wartenden Fans und nahm uns die Möglichkeit das gesagte zu verstehen. Das gezeigte Material zur Map Rotterdamm konnte allerdings auch nicht wirklich überzeugen. Das Gameplay war stark verpixelt, von Mickrorucklern geplagt und zeigte auch ziemlich schwache und abgehakte Animationen. Groß angepriesen wurde übrigens auch, dass nun ganz offensichtlich eine Frau das Cover von Battlefield V ziert. Dazu bekamen wir folgendes Zitat zu hören: „Ja das auf dem Cover ist eine Frau, da wir jetzt auch Gendermäßig unterwegs sind.“
Dann kamen wir endlich dazu, das Spiel anzuzocken. Es ging nun daran, ein 32 vs 32 Match auf der Karte Rotterdam auszufechten. Als Fraktionen hatten wir die Wahl zwischen Deutschland und Großbritannien die sich beide jeweils durch andere Fahrzeugarten unterschieden. Zunächst durften wir aber im aus Battlefield 1 bekannten Spawningbildschirm zwischen den verschiedenen Klassen wählen. Kurze Zeit später ging es dann los und… es spielte sich wie der Vorgänger. Zwischen dem Movement und dem Gunplay bestand nahezu kein Unterschied und das, obwohl es mit die größten Kritikpunkte an dem Vorgänger waren.
Dazu kommt eine Map, die zwar klasse aussieht, aber Gameplaytechnisch eher schwach ist. Alles in allem wagt man mit Battlefield V zu wenig Neues. Sicher, das bauen von Befestigungen und andere Neuerungen sind nett, wurden aber während des Matches von niemandem genutzt, da diese Features doch recht umständlich in der Nutzung sind. Dazu kommt es auf so einer kleinen Karte auch nicht dazu, dass man genügend Zeit hat, eine Befestigung zu errichten, da sich aufgrund der Größe die Spieler überall stauen.
Fazit
Die Jungs von DICE müssen unserer Meinung nach noch einiges aus dem Hut zaubern, um das Spiel bis zum Launch zu einem echten Battlefield zu machen, zu dem man immer wieder gerne zurückkehrt. Aktuell ist durch die starke Konzentration auf dem Markt dem Casualgamer nur ein sehr niedriger Wiederspielwert gegeben und Veteranen der Reihe werden vom neuesten Ableger wohl eher enttäuscht sein. Auch dass eigentlich essenzielle Features wie die Fahrzeuganpassung zum Release nicht enthalten sein soll, spricht nicht für ein fertiges Produkt zum Release. Immerhin nutzt EA nun einen bescheidenen Teil seines Umsatzes um den Spielern für das stundenlange warten und anspielen ein wenig Merch zu geben. Das wäre zum einen ein echtes Dog Tag des Spiels und ein Code für ein In-Game Dogtag.