Capcom hat seinen Finanzbericht für das Jahr auf den Tisch gelegt. Dabei wurden die Erwartungen von einigen Titeln nicht erfüllt.
Mit dem 31. März wird immer das Ende eines Finanzjahres markiert. Dann heißt es für die Unternehmen einmal zusammen zu fassen, was sie in den vergangenen zwölf Monaten erreicht haben und vor allem Dingen auch, ob die gesetzten Ziele sich erfüllen ließen.
Für den Publisher Capcom waren die Ziele und somit auch die dahinter liegende Strategie hinsichtlich digitaler Inhalte klar gesetzt: Man wollte drei große Titel in der zweiten Hälfte des Jahres veröffentlichen und damit auch die Anzahl an verkauften Spielen und Erweiterungen erhöhen.
Die drei großen Titel waren für das Unternehmen demnach Resident Evil 7, Dead Rising 4 und Monster Hunter XX. Für jeden Titel hatte man sogar in einer Tabelle festgehalten, wie oft sich das jeweilige Spiel verkaufen sollte, um die Erwartungen auch treffen zu können. Welche Zahlen man vor Augen hatte, könnt ihr der Grafik entnehmen:
Nun stellt sich also die Frage, wie die tatsächlichen Verkäufe ausgesehen haben und ob man die Erwartungen auch erfüllen konnte. Dazu hat Campcom selbstverständlich auch die aktuellen Zahlen bereitgestellt. Demnach ließen sich ihre Titel im Quartal folgendermaßen oft verkaufen:
Resident Evil 7 biohazard – 3,500,000
Monster Hunter XX (Double Cross) – 1,700,000
Verglichen mit dem Erwartungen ist deutlich zu erkennen, dass sowohl Resident Evil 7 als auch Monster Hunter XX diese nicht erfüllen konnten. Dabei hatte Resident Evil 7 zu Release bereits eine gute Figur gemacht. Möglich ist an dieser Stelle natürlich auch, dass Capcom seine Ziele einfach zu hoch gesteckt hatte. Doch auch wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden konnten, ist das Unternehmen mit den Verkäufen einverstanden.
Was meint ihr? Ist Capcom an dieser Stelle einfach zu hart zu sich selbst? Schließlich hatte man auch den ersten DLC auf unbestimmte Zeit verschoben, da man nicht zufrieden mit der Qualität gewesen sei.