Games sind gefragter als nie zuvor. Das Gaming wird immer Massentauglicher und verliert Stück für Stück an Skepsis der älteren Generationen, welche durch die Begeisterung der „jungen“ überdeckt wird, wodurch das Spielen immer mehr Anhänger findet. Doch dies birgt auch Gefahren.
Laut einer Umfrage des Hightech-Verbands BITKOM, ist das Gaming mittlerweile auf dem selben Konsumniveau wie das Fernsehen angelangt und werden von Kindern zwischen 10 und 18 Jahren im Schnitt 104 Minuten am Tag vor dem PC oder der Konsole verbracht. Dabei steigt der Konsum von 76 Minuten bei 10 bis 12 Jährigen auf 111 Minuten bei 13 bis 15 Jahre alten Kindern und bei 16 bis 18 Jährigen liegt der Konsum dann bei 124 Minuten. Nun kommen, wie üblich bei derlei Studien, sofort wieder die Kritiker ans Licht, welche behaupten, dass das Spielen und das lange Sitzen vor dem PC nicht gut für die Kinder ist und die Eltern nun an der Reihe wären, ihre pflicht zu erfüllen und ein Abwechslungsreiches Angebot jenseits des Zockens aufzubauen und ihre Kinder von diesen Dingen fern zu halten. Ebenso wurde das Spielen und nicht das Fernsehschauen als Bedrohung eingestuft, die es zu regulieren gilt. Sollten wir also alle aufhören zu spielen und uns dem Fernseher zuwenden, um nicht mehr als süchtig zu gelten? Den „Experten“ zufolge schon. Aber ob das dann einen großen Unterschied macht, muss jeder selber entscheiden.