In einem Interview erklärt Hideo Kojima, dass die Folterszene aus Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain nicht nur die Spannung steigen soll, sondern auch um Snakes Rachsucht zu verdeutlichen.
Wie bereits schon zu sehen war, wird es einige dramatischen Szenen im kommenden Metal Gear 5: The Phantom Pain geben, wie zum Beispiel die umstrittene Folterszene. Diese soll allerdings aus einem bestimmten und tieferen Grund in das Spiel eingefügt worden sein.
In einem aktuellen Interview mit Gamespot sprach Hideo Kojima, Erfinder der Metal Gear Solid-Reihe, über diese Folterszene und ihrer Intention dahinter. Zuvor betonte er, dass diese komplette Szene nicht spielbar sei und auch nicht mit der aus Grand Theft Auto 5, in der der Spieler selbst aktiv das Opfer gefoltert hat. Kojima wusste, dass die Präsentation dieser Folterszene eine gewisse empörte Reaktion hervorrufen wird, allerdings legt er großen Wert darauf, auch kritische und bedeutende Szenen zu zeigen, in denen „Themen wie Rassenhass, Kette der Rache“ vorkommen, „das sind Sachen vor denen ich die Augen nicht verschließen will“.
Diese Sequenz ist für Kojima sicher von großer Bedeutung, sonst würde er sie, wahrscheinlich um einen Streit zu vermeiden, umändern und verharmlosen. Allerdings tut er dies nicht: diese Szene beinhalte eine besondere Nachricht, die genauso übermittelt werden muss. Außerdem soll der Spieler selbst die Rachsucht Snakes erfahren und fühlen können.