Die Xbox gilt als großer Konkurrent der Playstation. Aber ist die Konsole vielleicht gar nicht einmal so profitabel, wie bislang vermutet?
Wer gerne auf einer Konsole zockt, sich aber nicht für asiatische Marken interessiert, entscheidet sich ziemlich schnell für die Investition in eine Xbox. Auch wenn es auf offizieller Seite keinen Krieg zwischen Microsoft und Sony gibt, sind es meist die Spieler, die einen anfochten, um damit zu verdeutlichen, dass ihre Konsole die Bessere sei. Insbesondere dadurch, dass die neue Generation aus beiden Unternehmen nahezu zeitgleich auf den Markt kommen, wird ein direkter Vergleich der Konkurrenten kaum vermeidbar. Aber was ist, wenn der Erfolg eigentlich gar nicht einmal so hoch ist, als bislang immer angenommen wurde?
Diese Frage wirft zumindest Paul Thurrott in den Raum. Der Technik-Journalist und Microsoft-Insider hat sich einmal die Resultate des ersten Quartals von Microsoft angesehen und kam ziemlich schnell zu dem Entschluss, dass die Xbox noch nie wirklich Profit eingebracht hatte. So lauten seine genauen Worte zu diesem Thema:
Eines der dreckigen kleinen Geheimnisse von Microsofts Xbox/ Gaming Business ist, dass es eigentlich nie Profit erbracht hat. Daher war ich verwundert über Mr. Nadellas Worte […] „Unser Gaming Business beträgt jetzt mehr als neun Milliarden und es wächst profitabel.“ Also. Neun Milliarden an Einnahmen, nicht Profit. Also wachsen bedeutet, dass die Einnahmen steigen. Und wachsender Profit bedeutet…was? Dass das Business „profitabel wird“? Oder steigen die Einnahmen einfach nur positiv an? War das ein falsches Statement? Was bedeutet das? Hier ist meine Vermutung. Er meint, dass der Gebrauch und das Engagement wachsen. Denn ich kann mit Gewissheit sagen: Microsofts Gaming Business ist nicht profitabel. Tatsächlich durchlebt es eine eigene digitale Transformation.
Was haltet ihr von der Aussage Thurrotts? Würdet ihr dem zustimmen oder seid ihr der Meinung, dass die Xbox durchaus profitabel für das Unternehmen ist?
Anm. d. Red.: Uns ist bewusst, dass dieser Artikel schon vor einer Weile veröffentlicht wurde. Wir sind allerdings erst jetzt auf ihn gestoßen und fanden die Denkweise ziemlich interessant, weswegen wir gerne eure Meinung dazu einholen wollten.