Ubisoft hatte vor Kurzem eine mediale Kampagne gestartet um Unterstützer des Unternehmens zu finden und so eine drohende Übernahme auszuschließen – das ist das Ergebnis.
Vor Kurzem berichteten wir, dass Ubisoft eine mediale Kampagne gegen eine Übernahme gestartet hat. Zudem kaufte die Familie vom CEO Yves Guillemot mehrere Aktion, um sich besser gegen den „Angriff“ wehren zu können. Nun, am 29. September 2016, war Stichtag für Ubsioft. In Bagnolet wurde die Jahreshauptversammlung des Unternehmens abgehalten. Neben Guillemot und der Chefetage waren noch zahlreiche Shareholder anwesend – ganze 76,64 Prozent. Diese standen auf der Seite des französischen Unternehmens und haben ihre „massive Unterstützung für die Strategie und das Management“ verkündet.
Neben einigen gewöhnlichen Beschlüssen folgte auch die Wahl der Directors und des CEO. Yves Guillemot und sein Bruder Gérard wurden dabei für eine Fortsetzung als Director festgelegt. Dazu wurden zwei weitere, unabhängige Directors angeheuert, Frédérique Dame und Florence Naviner sind das. Hinzu kommt, dass Yves erneut als Chairman und CEO ernannt wurde. Das Board wurde nun auf zehn Mitglieder erweitert, davon sind fünf unabhängig und vier Frauen. Das bedeutet, dass das Board zu 50 Prozent unabhängig ist und mit der aktuellen Strategie weitermachen kann. Die hochrangigen Shareholder, die gleichzeitig auch fest an das Unternehmen glauben, sichern dabei die Unabhängigkeit Ubsiofts, so wird es für Vivendi sehr schwer, überhaupt an die Aktienanteile zu kommen, die für eine Übernahme nötig wären. So scheint ein Kauf des französischen Entwicklers und Publishers zunächst ausgeschlossen.