Wer verbringt nicht gerne am liebsten den ganzen Tag vor der Konsole oder am PC, um in einer langen Session sein Lieblingsspiel zu spielen? Doch dass gerade dieses lange Spielen für Nebenwirkungen sorgen könnte zeigt eine Studie.
Eine Studie der Nottingham Trent Universität besagt, dass lange Gamingsessions Nebenwirkungen mit sich tragen können, wie beispielsweise das Hören von Spielsounds in der realen Welt, wenn man mit dem Spielen aufgehört hat.
An dem Projekt nahmen insgesamt 1244 Personen teil und rund 12% von ihnen gestanden ein, sie hätten danach Soundeffekte, Musikstücke und Charaktere gehört, als würden sie sie immer noch begleiten. Davon existierten noch zwei ganz besondere Fälle, bei dem einer von ihnen tatsächlich meinte, jemand würde für ein paar Tage immer wieder leise das Wort „Tod“ in sein Ohr flüstern. Der Andere gab zu, „go, go, go“ gehört zu haben, als er mit einigen anderen Personen in eine Untergrundbahn einsteigen wollte.
Um jedoch solchen Nebeneffekten zum Opfer zu fallen ist es notwendig, sehr lange Spielesessions durchzuführen. Laut der Studie waren von zwei Tagen oder einer ganzen Nacht die Rede. Die Spieler waren nicht gerade begeistert davon, bei täglichen Routinen wie dem Schlafen, beim Fahren oder Gehen von ständigen Geräuschen verfolgt zu werden. Sie befürchteten durchzudrehen, bekamen Angst und fühlten sich belästigt.
Eine frühere Studie besagte sogar, dass Spieler in der realen Welt Bilder vom Spiel, wie beispielsweise das Menü oder Gesundheitsleisten über den Köpfen der Menschen, gesehen haben.
Könntet ihr euch diese Nebenwirkungen auch bei euch vorstellen? Oder habt ihr vielleicht selbst schon einmal so etwas erlebt?