Battlefield oder Call of Duty? Diese Frage ist eigentlich schon längst überflüssig, denn beide Games werden am Ende dazu führen, dass wir an Alzheimer erkranken.
Einmal mehr haben sich Wissenschaftler zusammen gesetzt und in einer Studie untersucht, welche Nebeneffekte das Spielen von Action Games erzielen kann. Besonders im Mittelpunkt stand dabei die Gehirnregion, die zur Navigation in einem 3D-Raum genutzt wird. Gamer, die sich oft mit Action Games beschäftigen, sollen dafür eine ganz andere Gehirnregion verwenden als Wenigspieler.
Um diese Hypothese näher untersuchen zu können wurden insgesamt 59 Gamer getestet, von denen sich 26 gerne und oft mit Action Games beschäftigen, während die restlichen 33 lieber auf andere Genres zurückgreifen. Ihre Aufgabe bestand darin, in einem 3D-Labyrinth nach Gegenständen zu suchen. Dabei ergab sich, dass die Action-Spieler mit rund 81% eher dazu tendieren, das Areal Nucleus Caudatus zur Navigation zu verwenden. Bei Wenigspielern wird diese Region nur bei rund 42% der Testpersonen genutzt. Beide Gruppen sollen sich vor allem dadurch voneinander unterscheiden, ob sie ihre visuelle Aufmerksamkeit auf zentrale oder dezentrale Ziele legen.
Dadurch verwenden die erfahrenen Spieler aber seltener den Hippocampus, ein anderer Bestandteil des Gehirns. Vorherige Studien haben bewiesen, dass die sinkende Nutzung des Hippocampus dazu führen kann, dass neurotische und psychiatrische Störungen auftreten. Darunter zählen auch Alzheimer, Depressionen und Demenz. Das Ergebnis ist somit mehr als deutlich: Wer gerne Battlefield, Call of Duty, Assassin’s Creed usw. zockt, kann mit einer höheren Wahrscheinlichkeit in der Zukunft an eines dieser eben genannten Störungen leiden.
Natürlich sollte man die Studie nicht allzu ernst nehmen. Schließlich ist die Anzahl an Testpersonen ziemlich gering und es werden auch lediglich nur Tendenzen aufgezeigt. Zudem warnen Experten davor, voreilige Schlüsse zu ziehen.
Was sagt ihr zu der Studie? Sollten wir uns Gedanken machen?