Die Next-Gen Konsolen sind nun seit ein paar Wochen auf dem Markt und damit auch die groß angekündigten Next-Gen Versionen von den AAA-Titeln. Wir nehmen heut zwei Spiele genauer unter die Lupe und vergleichen die Xbox One Fassung mit der PlayStation 4-Version von Assassin’s Creed 4: Black Flag und Need for Speed Rivals.
Assassin’s Creed 4: Black Flag
Es ist wohl nicht abzustreiten, dass Assassin’s Creed 4: Black Flag eines der schöneren Spiele im Jahr 2013 ist. Doch wie viel grafische Unterschiede gibt es zwischen den kürzlich erschienenen Next-Gen Konsolen?
Das Erste was auffällt, wenn man die beiden Next-Gen Fassungen nebeneinander stellt ist, dass erstmals eigentlich kaum etwas auffällt, doch wenn man genauer hinsieht, erkennt man ein paar Details, die die zwei Versionen unterscheiden. Doch diese Unterschiede gibt es auch nicht durchgehend im gesamten Spiel, sondern nur in einigen Stellen.
Schaut man auf die PlayStation 4 Fassung und die Xbox One Fassung, sieht man, dass die PlayStation 4 Version etwas weniger scharf aussieht als die Xbox Fassung. Es wirkt etwas blury und ein wenig weicher. Das hat allerdings einen einfachen Grund: während die Xbox Version schärfer aussieht, bringt sie auch gleichzeitig Aliasing mit sich. wenn man viele Kantenverläufe beobachtet, oder gespannte Seile auf dem Schiff, fällt schnell auf, dass die PlayStation 4 eine bessere Kantenglättung bietet als die Xbox One und somit auch etwas weicher aussieht.
Die Xbox One hat oft etwas detailreichere Texturen was die Umgebung und Umwelt angeht. Baumstämme, Felsen, Boote und so gut wie alles was aus Holz besteht, haben einen etwas höheren Detailgrad als auf der PlayStation 4. Auch die Farben wirken minimal knackiger und sehen gesättigter aus als auf Sonys Next-Gen Konsole. Die Xbox One Fassung bietet generell sogar ein bisschen bessere Kontraste als auf der PlayStation 4.Ein weiterer Punkt der für die PlayStation 4 Version spricht, ist die Darstellung von Effekten. Nebel, Blitze, Regen etc. sind in der Regel auf der PlayStation 4 etwas besser dargestellt als auf der Xbox One. Das merkt man aber nur im direkten Vergleich. Auch die Kleidungstexturen der Charaktere sind auf der PlayStation 4 etwas höher aufgelöst, als auf der Xbox One. Doch die PlayStation 4 dominiert nicht in allen Punkten, was den Grafik-Vergleich angeht.
Die PlayStation 4 Fassung unterstützt nach dem Day-One Patch eine Native 1080p Auflösung, während die Xbox One lediglich eine 900p Auflösung hochskaliert. Im Großen und Ganzen sind die Unterschiede zwischen den beiden Versionen, bis auf die Auflösung, nicht stark zu bemerken.
Need for Speed Rivals
Lange haben die Fans auf ein neues und wieder mal gutes Need for Speed gewartet und Need for Speed Rivals scheint das besser hinbekommen zu haben als die letzten Ableger.
Wenn man die beiden Next-Gen Versionen vergleicht gibt es nicht wirklich viel zu unterscheiden. Im Gegenteil, die Xbox One und PlayStation 4 Fassungen sind kaum voneinander zu trennen – bis auf eine Sache! Die Xbox One Version verzichtet auf einen wesentlichen Effekt, der vor fast jedem Rennstart vorkommt. Es handelt sich hier um einen Schärfe-Unschärfe Effekt, das sogenannte Depth of Field. In der PlayStation 4 Version ist dieser Effekt immer vorhanden, im Gegensatz zur Xbox.
Need for Speed Rivals hat bei beiden Next-Gen Konsolen eine Nativa 1080p Unterstützung .Die Xbox One kann hier nur an einer Stelle Punkten. Und zwar bei den Rauch Effekten, welche bei der Xbox One nur ein bisschen besser zur Geltung kommen. Bis auf diese zwei Details unterscheiden sich die zwei Fassungen nur kaum.
Fazit
Assassin’s Creed 4: Black Flag und Need for Speed Rivals sind beide schön anzusehende Spiele und kommen jeweils auf den Next-Gen Konsolen gut zur Geltung. Generell sehen die Spiele auf der PlayStation 4 jedoch eine Spur besser aus und bieten im Allgemeinen eine bessere Darstellung von Effekten. Die Xbox One kann lediglich bei den Kontrasten etwas mehr rausholen als die PlayStation 4. Dennoch könnte sie Dinge wie Kantenglättung und Lichteffekte etwas besser darstellen, um mit Sonys Konsole mitzuhalten.
