Mit der PS4 Pro und der Xbox Scorpio ist der Kampf um die Vorherrschaft der beiden großen Konsolenhersteller neu entfacht. Doch es gibt ein Problem.
Der Kampf zwischen den beiden Konsolen der aktuellen Generation ist dank verbesserter Neuauflagen neu entfacht. Doch es scheint fast so, als hätten Sony und Microsoft die Rechnung ohne die Käufer gemacht. So hat eine Nielsen-Studie ergeben, dass nur sehr wenige potentielle Kunden in den USA vorhaben, sich eine der beiden verbesserten Konsolenversionen zu kaufen. Die aktuelle Studie, die zum achten Mal in Folge das Konsumverhalten der Gamer analysiert und dokumentiert hat dabei einige interessante Ergebnisse.
Dabei fällt vor allem auf, dass der komplette Marktanteile aller Konsolen zusammen betrachtet bei 47% liegt, PC und Mobile Gaming liegen mit 27% und 26% deutlich dahinter, jedoch knapp beieinander. Bei dem Wissen um die jeweiligen Konsolen hat die Playstation 4 die Nase vorne, auch bei den Kaufabsichten, im Vergleich zur Xbox One (S). Allerdings eliminiert dies auch die mögliche Käufergruppe der deutlich verbesserten Versionen der Konsolen. PS4 Pro und Xbox Scorpio könnten also deutlich hinter ihren Erwartungen zurückbleiben. Bei der Sony-Konsole wird sicherlich zudem mit reinspielen, dass Gerüchten zufolge bereits 2018 eine Playstation 5 auf den Markt gebracht werden könnte.
Insgesamt konnte der PC wieder seinen ein wenig Marktanteil vergrößern im Vergleich zu 2016. Handhelds sind konstant bei 3% geblieben, obwohl das Mobile Gaming stark verloren hat. Die meiste Zeit mit zocken verbringen allerdings deutlich die PC-Gamer. Zudem ist der durchschnittliche Zuschauer von eSport 31 und Männlich. Alle Zahlen und Ergebnisse der Studie beziehen sich auf den US-Markt, vor allem aber die Kaufabsichten lassen sich vermutlich auch auf den restlichen Markt übertragen. Damit dürften Sony und Microsoft vor einem nicht unerheblichen Problem stehen.
Würdet ihr euch eine der verbesserten Konsolen kaufen oder reichen für euch auch die „normalen“ Versionen?