Die Vertriebsplattform „Steam“ hatte bereits im letzten Jahr das Early-Access-Programm ins Leben gerufen und damit sowohl für positive als auch negative Resonanz sorgen können. Nun erwägt auch Sony, das gleiche Prinzip auf ihrer NextGen-Konsole zu ermöglichen.
Nach dem Early-Access-Programm haben noch junge Entwickler die Möglichkeit, ihre Spiele, die sich noch in der Entwicklung befinden, bereits für einen Bruchteil des eigentlichen Vollpreises anzubieten.
Wenn die Spieler glauben, dass dieses Game großes Potenzial besitzt, dann kaufen sie es sich und beteiligen sich damit automatisch an der Entwicklung. Das ständige Feedback hilft den Entwicklern, ihr Spiel immer weiter zu verbessern. Seit einem Jahr funktioniert dieses Prinzip auf Valves Plattform „Steam“ und genau so möchte Sony dies auch gerne auf ihrer Playstation 4 haben. In einem Interview gab der Vizepräsident für Entwicklungsbeziehungen bei Sony, Adam Boyes, zu, dass dieses Thema ein großes Gespräch innerhalb Sonys war.
Wir arbeiten gerade daran. Wir finden heraus, was in Ordnung ist. Wir haben unsere Checkliste mit den technischen Anforderungen, die die Menschen anhängen müssen.
Wer sich jedoch an Spiele wie Cube World oder 7 Days to Die erinnert, der wird auch wissen, dass ein Early Access nicht immer positiv zu bewerten ist. Auch dieser Aspekt macht Boyes zu schaffen:
Wir wollen niemanden haben, der über die Titel stolpert und ein vollwertiges Produkt erwartet, aber negative Erfahrungen sammelt. Daher ist es immer noch ein Projekt, das viele Dinge in Betracht ziehen muss. Noch gibt es keine Details, aber es ist etwas, was sich täglich ganz oben in meinem Kopf befindet.
Auch Xbox-Oberhaupt Phil Spencer hatte bereits über dieses Programm nachgedacht.
Was haltet ihr von dieser Idee? Sollte es auch Early-Access-Spiele auf Konsolen geben?