Mit der PlayStation 4 und der Xbox One wird mehr als eine neue Konsolen-Generation eingeleitet. Ed Fries, der einstige Xbox-Chef, stellt in Frage, ob dabei Publisher noch eine Zukunft haben.
Durch das Release der Playstation 4 und der XBox One wird sich einiges verändern. Davon sind auch Publisher betroffen. Dies behauptet zumindest der einstige Xbox-Chef Ed Fries, der häufig auch der „Vater der Xbox“ genannt wird und dessen Experten-Status außer Frage steht. Fries bezieht sich mit seiner Aussage auf die neuen Vertriebswege, die mit der PlayStation 4 und der Xbox One konsequent weiter gegangen werden. Aus diesem Grund kann sich Fries auch eine Zukunft ohne große Publisher vorstellen.
„Möglicherweise sieht die Welt von morgen nicht so aus, vielleicht gibt es nur viele kleiner Publisher, welche zusammenkommen und sich wieder in kleinere Teams trennen, dass ist wo die großen Spiele von morgen herkommen.“, so Ed Fries mit Blick auf die PlayStation 4 und die Xbox One, „Große Publisher wurden gegründet, weil Spiele wirklich teuer waren, es gab große Vertriebsprobleme. Walmart wollte nicht mit hunderten Unternehmen zusammenarbeiten, sondern mit vier oder fünf. Vieles davon hat sich mit dem digitalen Vertrieb verändert. Vielleicht sieht die Zukunft nicht so aus wie das, was wir aus der Vergangenheit kennen. Was das bedeutet? Es wird immer Gewinner und Verlierer geben.“
Erstrecht durch die Free-to-Play Titel für die Playstation 4 und XBox One zeigt sich, dass schon jetzt große Veränderungen für die Publisher anstehen. Ob dabei eine der beiden Next-Gen-Konsolen im Vorteil ist, lässt sich wahrscheinlich erst zum Xbox One- beziehungsweise zum PlayStation 4-Release abschätzen.
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