Weiterhin kursieren Gerüchte darüber, ob die Xbox 720 eine stetige Internetverbindung braucht, um benutzt zu werden. Microsoft hält sich aus der Diskussion raus.
Schon seit längerem wird darüber gemunkelt, ob die kommende Next-Gen Konsole aus dem Hause Microsoft einen Onlinezwang mit sich bringen wird. Diese Gerüchte werden nun durch Kotaku noch dichter.
Eine Kotaku-Quelle berichtete über Email, dass die „Durango Consumer Units“ eine stetige Onlineverbindung benötigen. Wie einige wahrscheinlich wissen, ist „Durango“ der inoffizielle Codename der Xbox 720 und mit „Consumer Units“ sind die Endverbraucher-Geräte, also nicht die Entwickler-Geräte gemeint. Bemerkenswert dabei ist, dass diese permanente Onlineverbindung schon bei vorherigen Modellen der neuen Xbox eingebaut war. Nach ungefähr drei Minuten ohne Internetverbindung soll die Konsole ein laufendes Spiel stoppen und ein starten von Spielen und Apps verhindern.
Bis jetzt hat noch keine Konsole eine permanente Internetverbindung gefordert. Auch die kommende PS4 wird das nicht haben, das hat Sony schon offiziell bestätigt. Microsoft selbst gibt keine direkte Antwort zum Thema Onlinezwang, da sie auf Gerüchte nicht reagieren wollen. Den Onlinezwang in die nächste Xbox einzusetzen, wäre jedoch kein guter Schritt.
Man betrachte nur den erst kürzlichen Skandal um SimCity, welches durch Onlinezwang und instabiler Server eine schlechte Reaktion unter Usern hervorrief. Microsoft sollte dieses Ereignis auch nicht verschlafen haben, denn sonst wüssten sie, dass eine Konsole mit Onlinezwang nichts bringen wird – oder doch, was haltet ihr davon?
Setzt man dann auf pures Cloud-Gaming, sodass man Spiele über Server streamen und spielen lässt? Möglich wäre das alles, dafür ist aber kein Onlinezwang nötig. Ob Microsoft letztendlich doch noch auf dieses Thema antwortet, oder ob es sich nur um ein schlechtes Gerücht handelt, bleibt abzuwarten.