Die Xbox One bringt Kinect 2.0 mit, doch bedeutet dies auch Spionage 2.0? Durch Kamera, Mikrofon und einen Infrarot Sensor gibt es natürlich so einige Möglichkeiten euch zu beobachten, doch Microsoft will euch sämtliche Angst nehmen.
Alle Nutzerdaten, die die Xbox via Kinect sammelt, werden nur lokal gespeichert und sollte dies nicht der Fall sein werden sie zerstört bzw gelöscht, sobald ihr die Konsole ausschaltet. Doch das ist nur der Fall, wenn die Konsole auch wirklich offline bleibt. Da die Konsole euch scannt, erstellt sie ein Gesichtsprofil für euch, welches sie sich verschlüsselt und lokal auf die Festplatte ablegt.
Bewegungen, welche ihr beim Spielen oder Film schauen tätigt, werden anders verwertet. Bleibt die Xbox One offline, so werden sie gelöscht, da die Konsole selbst ja nichts damit anfangen kann. Sobald ihr aber Online geht beginnt die Xbox sofort alles zu versenden, denn Microsoft behält sich vor, alles zu speichern und zu verwerten. Nach der anonymen Analyse soll dann aber alles endgültig gelöscht werden. Nochmal anders sind die Sprachkommandos zu händeln. Hier hört Microsoft direkt mit. Das erscheint aber noch verständlich, denn wie sollte die Konsole sonst Dialekte und Sprachgewohnheiten erlernen. Auch häufige lokal angelegte Kommandos werden so ausgewertet und kommen vielleicht mit Updates für alle. Lediglich Skype und Voice Chats sind absolut sicher und werden niemals angetastet. Erst beim Blick in die Einstellungen findet man die Einstellmöglichkeiten, der Konsole alles zu verbieten. Habt ihr Angst vor der Konsole und werdet ihr „Kinect Off“ als Kommando nutzen, um euch sicherer zu wähnen?