Microsoft nahm sich bekanntlich die zu Beginn geerntete Kritik bezüglich der Xbox One sehr zu Herzen. Einige Features wurden angepasst, Andere sogar komplett gestrichen.
Dies betraf unter Anderem den von Anfang an umstrittenen Kopierschutz für die Games und eine Gebrauchtspielsperre, die, wie der Name schon sagt, verhindern sollte, dass auf der kommenden Konsole gebrauchte Spiele gespielt werden. Da jedoch gerade im Bereich der Konsolen auf Grund der enorm hohen Neupreise der Spiele gerne einmal zur günstigen Alternative vom Trödelmarkt gegriffen wird, eckte das amerikanischen Softwareunternehmen damit sehr bei der Community an. Was hierbei jedoch für Microsoft spricht, ist die Tatsache, dass sie das Feedback der Kunden wirklich genau analysierten und es sich zu Herzen nahmen.
Neusten Behauptungen zu Folge ist jedoch genau dieses Eingehen auf den Kunden ein Schritt in die falsche Richtung. Dies behauptet zumindest Jesse Schell. Er ist Autor und Game-Designer und müsste sich deshalb in er Materie auskennen. Seiner Meinung nach kann ein Unternehmen nur dann für lange Zeit bestehen und sich auch weiterentwickeln, wenn es sich dem Entwicklungsforstschritt widmet und mit dem Strom der Zeit geht.
„Die Kunden wollen, dass man so bleibt wie bisher – auch wenn es den Ruin bedeutet. Aus irgendeinem Grund scheint Microsoft das nicht als Realität oder gar ein Problem anzusehen. (…) Die Wahrheit ist: Man kann nicht das machen, was die Kunden wollen – und zwar grundsätzlich.
Microsoft sagte >Wir werden wie Steam sein. Ihr mögt Steam, nicht wahr?< Doch wir haben gesagt >Nein, wir hassen es. Wir hassen euch. Ihr seid Idioten, wenn ihr das macht.< (…)
Dann sagten sie >Wir werden diese neue Sache machen<. Und die Kunden sagten >Nein, wir wollen das nicht. Wir hassen es< – obwohl es genau das ist, was sie eigentlich wollen und letztendlich auch kaufen werden. Also musste Microsoft sagen, dass sie all diese Dinge nicht machen werden – doch einer wird es machen müssen.“, äußerte sich Jesse Schell im Interview mit den Kollegen von Gamesindustry.biz
Grundsätzlich hängt jedoch der Erfolg eines Unternehmens, in diesem Fall Microsoft mit der Xbox One, davon ab, ob die Kunden mit dem Produkt zufrieden sind. Gefällt es nicht, wird es doch auch weniger oft gekauft, oder? Und das ist es doch, was ein Unternehmen auf dem Weg zur Spitze bremst. Was haltet ihr von diesen Äußerungen? Stimmt Schells Aussage eurer Meinung nach oder ist das Quatsch? Lasst uns eure Meinung da!