Inhaltsverzeichnis
Seite 1: • Vorwort • Setting und Story
Seite 3: • Loot und Waffen • Grafik und Technik • Sound und Synchronisation
Seite 4: • Fazit • Meinungen der Redaktion
Fazit
Nach so viel Kritik im Vorfeld hätte man befürchten müssen, dass uns The Division so gar nicht gefällt. Zu unser aller Erleichterung ist dem nicht so. Die drei Jahre des Wartens waren nicht umsonst, denn Tom Clancy’s The Division ist ein Spiel, das viel Potential nutzt, einiges Potential verschenkt, aber auch noch einige Möglichkeiten für die Zukunft bietet. Insgesamt ist der Suchtfaktor erschreckend hoch, was vor allem daran liegt, dass die Mechaniken Co-op/Multiplayer und RPG verdammt gut vermischt wurden. Auch ein Fallout 4 war ja schon echt fesselnd, doch The Division bietet euch die Möglichkeit, das ganze direkt mit euren Freunden zu erleben. Schade ist nur, dass Spieler in der Story doch irgendwie voneinander gesplittet sind. Jeder erlebt seine eigene Geschichte, anstatt die Mitspieler alle gemeinsam in die Story einzubinden.
Das Rogue-System der Dark Zone wirkt noch etwas aufgesetzt, ansonsten ist die dunkle Zone eine echte Herausforderung für Loot-Jäger. Die Balance zwischen Einzelspieler und Multiplayer ist gut getroffen, die einzelnen Missionen aber einen Tick zu linear. Nichts desto trotz könnt und werdet ihr an The Division einigen Spaß haben.
Super Grafik, fetter Sound, packendes Gameplay – The Division macht so viel richtig, dass selbst die größten Nörgler in unserer Redaktion hin und wieder mehr als fünf Minuten spielen können, ohne irgend etwas zu bemängeln. Und diejenigen unter euch, die mit unserer Redakteuren vertraut sind, wissen, was das heißt: The Division ist ein klasse Spiel, dessen Kauf sich unbedingt lohnt. Wir können es kaum erwarten, uns wieder in die Dark Zone zu stürzen und sind gespannt auf die ersten DLC-Inhalte.
Meinungen der Redaktion
Marek Bartsch: The Division ist für mich als jemanden, der RPGs bislang peinlich genau gemieden hat, Borderlands einmal ausgenommen, definitiv die größte positive Überraschung der letzten Monate. Noch nie habe ich mich so sehr in einer Spielwelt vergessen können, noch nie habe ich so viel Spaß bei eigentlich stupiden Aufgaben gehabt. Kurz gesagt, The Division macht für mich fast alles richtig, allerdings gibt es auch Punkte, die ich vor allem angesichts der eigentlich brachial guten Grafik nicht nachvollziehen kann, an erster Stelle seien hier die Gesichter der Charaktere zu erwähnen. Insgesamt wird The Division aber in meinen Augen allen Anforderungen gerecht, läuft stabil und gut, wirkt auf mich bis jetzt noch gut balanciert und hat definitiv einen hohen Wiederspielwert. Aus meiner Sicht Anwärter auf Spiel des Jahres und definitiv eine Empfehlung, auch für Leute, die eigentlich keine RPGs mögen.
Maurice Skotschir: Ich muss ehrlich sagen, eigentlich bin ich ein Rollenspiel-Fanatiker, doch The Division hat mich bis kurz vor Veröffentlichung eigentlich relativ wenig interessiert. Ich habe das Spiel erstmals zur offenen Beta angespielt und fand es an sich ganz in Ordnung. Alleine machte es mir keinen Spaß und ich lief lieber mit einem Kollegen in der Dark Zone herum und farmte Loot. Doch kurz vor Veröffentlich bekam ich mehr und mehr Lust darauf, das Spiel anzutesten, gerade weil sich viele aus meinem Bekanntenkreis das Spiel zulegten. Und ich muss sagen, The Division hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Anfangs fand ich das Spiel einfach nur schlecht, doch es fasziniert einen und zieht einen in den Bann. Deshalb sind die ersten Sessions im Spiel auch schier endlos gewesen und die Zeit verflog. Ein paar kleinere Schwächen hat das Spiel natürlich, denn kein Spiel ist perfekt, auch gerade deshalb, weil das Spiel noch verdammt viel Potenzial zeigt, doch letzten Endes bin ich vollkommen zufriedengestellt und positiv überrascht worden. Ich kann The Division jeglichen Leuten empfehlen, den RPG-Fanatiker, wie ich es bin, oder denen, die einfach nur gemütlich eine Runde durch New York laufen wollen. Hoher Wiederspielwert, langfristige Motivation und interessante Aspekte hat das Spiel vorzuweisen, doch das ist bloß ein kleiner Auszug.
Alexander Johnen: Ich verfolge The Division, seitdem es vor drei Jahren angekündigt wurde. Ich habe seitdem jedem, der es nicht wissen wollte, erzählt, wie toll The Division wird. Doch mit der Zeit verflog dieser Hype, vor allem nach der Gamescom 2015 sowie der Closed und der Open Beta in 2016 war ich mir sicher: Das Spiel wird scheiße. Jetzt habe ich seit Dienstag knapp 50 Stunden im Spiel verbracht, und kann deshalb sagen: Ja, mir fehlt einiges aus dem ersten Trailer. Und ja, es ist anders, als ich erwartet habe. Und meckern tu ich sowieso an allem und an jedem. Darüber hinaus aber ist The Division ein herausragendes Spiel, das sowohl optisch, technisch als auch spielerisch mit teils genialen, teils aber auch simplen Mechaniken zu überzeugen weiß. Insofern bin ich zwar noch immer etwas brummig, dass viele Effekte, das Uhren-Menü und andere Sachen nicht mehr vorhanden sind, aber im Großen und Ganzen doch mit Ubisoft versöhnt. The Division ist in der Tat ein wirklich gutes Spiel geworden, dem Himmel sei Dank!