Wer glaubt, dass es auf der CeBit nirgendwo etwas für Gamer_innen gibt, der hat sich ordentlich geschnitten. Aus diesem Grund haben wir EpicGear in diesem Jahr einen kleinen Besuch abgestattet.
Zugegeben: Auf der CeBit, der weltweit größten Messe für den IT-Bereich, werden im Vergleich zur gamescom keine neuen Spiele vorgestellt. Stattdessen dreht sich in den Messehallen Hannovers alles rund um neue Hardware und die neusten Techniken in Sachen Big Data und Sicherheit. Aber auch für die Gamer_innen gibt es durch Aufsteller wie XMG, Nvidia, AMD, Corsair und Co. das ein oder andere Schmankerl. Wir von der Shooter-sZene haben in diesem Jahr den Hardware-Hersteller EpicGear in den heiligen Hallen besucht und geschaut, was uns in den kommenden Wochen so alles erwarten wird.
Wer EpicGear nicht kennen sollte, wird nun eines Besseren belehrt. Das Unternehmen stammt ursprünglich aus Taiwan und hat sich mittlerweile immer weiter in den europäischen Markt etablieren können. Wer auf der Suche nach einer neuen Maus, einer neuen Tastatur oder einem neuen Headset ist, wird hier fündig. Auch wir hatten bereits die Gelegenheit gehabt einige Produkte aus der Epic Gear Palette auszuprobieren, wie die AnurA, die ZorA, den Dezimator und das ThunderouZ. Auch in diesem Jahr wird uns EpicGear mit weiterer Hardware versorgen.
Neben dem ThunderouZ Headset, welches hierzulande noch nicht erhältlich ist, erwarten uns eine neue Maus, eine neue Tastatur und InEar-Kopfhörer. Fassen wir einmal zusammen, was die drei Produkte so alles zu bieten haben:
DeFiant
Beginnen wir zunächst einmal mit dem Produkt, welches derzeit die meiste Aufmerksamkeit erregt haben müsste. Nach dem Dezimator hatte EpicGear die Kritik erhalten, dass die Tastatur doch etwas zu klobig und groß sei, um sie erfolgreich im Spiel nutzen zu können. Diese Kritik hat man sich zu Herzen genommen und sie in der DeFiant umgesetzt. Ganz wichtig war für das Unternehmen an dieser Stelle die Möglichkeit, die Tastatur so zu entwickeln, dass Spieler_innen auch noch einiges daran ändern können. Dies gelingt zum einen damit, dass sich alle Tasten austauschen lassen können. Zur Auswahl stehen graue (lineare), orangene (taktil) und lila (taktil und hörbare) EG MMS Switches, die beliebig in die DeFiant eingesetzt werden können. Dazu wird ein komplettes Set, bestehend aus 24 Switches, mitgeliefert, um den Freiheiten keine Grenzen setzen zu müssen.
Die Tastatur ist sehr schlicht gehalten. Sie verfügt über keine zusätzlichen Tasten und leuchtet auch nur einheitlich in einer Farbe. Wer jedoch weitere Features und eine zusätzliche Handballenauflage benötigt, kann diese Dinge nachträglich bestellen und in diesem Sinne auch seine Tastatur weiterhin individuell gestalten. Die Erweiterungen haben wir hier einmal in einem Überblick zusammengefasst:
- Makro-Tasten-Panel
- multifunktionales Anschlussmodul mit USB- und Audio-Anschlüssen
- Turnier-Handballenauflage
- ergonomische Handballenauflage
- etc.
Wer seiner Tastatur einen zusätzlichen Schutz anbieten möchte, kann von dem DeFiant Keyboard-Protective Film Gebrauch machen. Die Folie kann auf die Tastatur geklebt werden, um damit jeglichen Schmutz und auch Kratzer zu verhindern. Eine Behinderung soll sie dabei jedoch nicht sein, wenn ihr anfängt, die Tastatur zu benutzen.
MorphA
Von der DeFiant geht es weiter zur MorphA. Die neuste Gaming-Maus aus dem Hause EpicGear verfügt über einen IR-LED-Sensor und bietet mit der Software eine eigene Oberflächenkalibrierung. Allerdings ist sie nur für Rechtshänder geeignet, weswegen alle Linkshänder an dieser Stelle leider enttäuscht werden müssen. Die MorphA orientiert sich an der ZorA und besitzt austauschbare Gewichte. Insgesamt vier an der Zahl mit einem Gewicht von jeweils fünf Gramm können in die Maus reingesteckt und wieder herausgenommen werden. Vom reinen Design her ist die MorphA sehr minimalistisch gehalten, aber beim eigenen Antesten der Maus wurde als erster Eindruck schon einmal eine angenehme Handhabung vermittelt. Natürlich können wir uns jedoch nicht auf diesem ersten Eindruck ausruhen. Warten wir also ab, wie sich die Maus in der Praxis machen wird.
MelodiouZ
Zuletzt gibt es noch das In-Ear Gaming Headset MelodiouZ zu nennen. Diese In-Ears können sowohl an einem Smartphone als auch an einem gewöhnlichen PC angeschlossen werden. An dem Regler, welches die Lautstärke des wiedergegebenen Sounds reguliert, ist ein Mikro angebracht, um mit seinen Mitspieler_innen im Teamspeak kommunizieren zu können. Wer allerdings schon daran gewohnt ist, immer ein ausgeklapptes Mikro auf der linken Ohrmuschel zu haben, kann auch ganz leicht einen Mikrostecker anbringen.
EpicGear wird diese genannten Produkte überwiegend im April auf dem europäischen Markt für uns Gamer_innen zugänglich machen. Bis dahin heißt es also noch abwarten, aber daran sind wir alle doch mittlerweile schon gewohnt, oder?
Besitzt ihr ein Produkt von EpicGear?
Auf der CeBit 2016 drehte sich auch so einiges rund um das Thema Virtual Reality. Unseren Bericht darüber könnt ihr euch hier durchlesen.