Ali Brown, Direktor von Graphics Engineering bei Star Citizen, entscheidet sich vorerst gegen DirectX 12. Dafür hat er auch eine durchaus logische Erklärung.
Anfangs ging man eigentlich noch davon aus, dass man DirectX 12 beim Weltraum-MMO Star Citizen nutzen wird. Mittlerweile wurde jedoch bekannt, dass zukünftig auf die Konkurrenz Vulkan aus dem Hause der Khronos Group aufgebaut wird. Ali Browns logische Erklärung hierzu:
„Vor Jahren hatten wir im Sinn DirectX 12 zu unterstützen. Seit der Einführung von Vulkan haben sich nun jedoch völlig neue Möglichkeiten ergeben. So sind die User nicht mehr gezwungen Windows zu nutzen, sondern können unter Linux nun ebenso die selben Features und Performance bekommen. Daher haben wir beschlossen, vorerst nur noch Vulkan zu implementieren. Für uns würde DirectX 12 erst wieder Sinn ergeben, wenn es ein Feature haben würde oder Vorteile aufweisen könnte, welche Vulkan nicht hat.“
Genaue Angaben wann Vulkan den Weg in Star Citizen finden wird, wurden nicht genannt. Erst vor kurzem wurde bekannt gegeben, dass man sich von der Cryengine verabschieden wird, und fort an auf die Lumberyard-Engine aufbauen möchte. Das ist somit in einem Jahr bereits die zweite große Umstrukturierung im Unternehmen und zeigt, dass hinter den Fronten mächtig getüftelt wird. Am 23.März soll es zudem ein neues Update geben, in dem die Alpha das Mega-Map-Feature erhalten wird.