Schwingt da etwa ein kleines bisschen Selbstkritik mit? Fast unmöglich scheint einem dies, doch EA-Chef Andrew Wilson äußerte diese Worte tatsächlich.
Nach zwei Auszeichnungen und einer weiteren Nominierung zum schlechtesten US-Unternehmen des Jahres fällt dem Publisher also auf, dass man „nicht immer alles richtig“ mache.
Schaut man sich allerdings den weiteren Kontext an, in dem der EA-Chef diese Aussage gemacht hat, fällt schnell auf, dass die vermeintliche Selbstkritik nur eine Verpackung für weiteres Lob am Unternehmen ist. Wilson beschreibt EA als Unternehmen das „fantastische Dinge“ kreiert. EA Spiele seien kreativ, innovativ, voller Spaß und von höchster Qualität. Wegen der hohen Innovationskraft, über die das Unternehmen verfügt, kann unmöglich „alles richtig laufen“. Spiele, für die das Unternehmen in Kritik geraten war, sind unter anderem Sim City, NBA Live 14, Dungeon Keeper Mobile und Battlefield 4.
Das ist jedoch nicht weiter schlimm, denn „Haben wir etwas falsch gemacht, so geben wir unser Bestes, um die Probleme zu beheben.“, bemerkt der EA-Chef. Und das merkt man: Wie kein anderes Unternehmen kümmert sich EA liebevoll um Battlefield 4 und liefert schon fast wöchentlich neue Patches, nur um den Nutzern einen Gefallen zu tun und eigentlich nicht weiter störende Probleme wie ein ständig abstürzendes Spiel oder defekten Sound zu beheben. Habt ihr also Probleme mit einem EA Spiel regt euch nicht über das Unternehmen auf, das euch so viele tolle Spiele gebracht hat, sondern wartet ganz einfach etwas. Denn schon wenige Jahre nach Release werden viele Bugs behoben sein – versprochen.
Das Fazit ist also durchweg positiv und die wenigen Fehler, die EA jemals gemacht hat, sind selbstverständlich verzeihbar. Alles in allem sollten wir alle aufhören, EA zu Unrecht zu kritisieren. Oder?