Vier große Blockbuster
Im Monat März konnten wir uns über eine Vielzahl an Ankündigungen großer Blockbuster freuen, die so ziemlich jeden Geschmack treffen dürfte. Es wird in Zukunft auf alle Fälle nicht langweilig und noch in diesem Jahr werden mindestens drei der vier gleich genannten Titel uns unserer Lebenszeit berauben, wenn es wieder heißt: Nächtelang durchzocken!
Wie gehabt gibt es seit über zwölf Jahren kontinuierlich jedes Jahr ein Call of Duty. Jedes Jahr eine neues Installment hat natürlich System und führte dazu, dass, egal wie sehr man das Spiel hasst, dieses Franchise das sich am meiste verkaufte Franchise aller ist. Abgesehen von Mario, Super Mario und Pokémon. Die Frage war nicht, ob erneut ein Call of Duty angekündigt, sondern welches Setting uns diesmal vorgesetzt wird.
Da drei Studios an dem Franchise arbeiten und sich alle drei Jahre der Zyklus erneuert, also: „Infinity Ward -> Sledgehammer Games -> Treyarch -> Infinity Ward -> Sledgehammer Games… usw“, war es kaum verwunderlich, dass dieses Jahr wieder Treyarch an der Reihe ist. Obwohl natürlich keine Sicherheit bestand, da Treyarch auch nach Black Ops direkt zwei Jahre später Black Ops 2 veröffentlichte. Dieses Mal aber bleibt sich Activision und sein Entwickler-Team dem Rhythmus treu.
Etwas erstaunt war jedoch die Community, als man das Logo bekanntgab. IIII, eine eigentlich nicht ganz korrekte und doch richtige Schreibweise der römischen Vier. Jedoch gilt „IIII“ nur für Uhren und aus einer Zeit, wo man mit Zahlen nur abzählte, aber nicht rechnet. Richtig – und so, wie wir es in der Schule gelernt haben – ist es natürlich IV. Dass man sich für die Schreibweise einer Vier für die Uhr entschieden hat, dürfte aus designtechnischen Gründen entstanden sein. Aber wir Gamer sind durch GTA, Final Fantasy, Assassin’s Creed oder The Elder Scrolls so sehr an die „IV“ gewöhnt, dass wir doch sehr verwirrt waren.
Was genau uns in Black Ops IIII erwartet, ist ungewiss. Das offizielle Reveal-Event ist erst am 17. Mai. Relativ gewiss ist jedoch die Weiterführung der Story zu Call of Duty: Black Ops 3. Natürlich werden wir uns wieder in der Zukunft aufhalten. Die Frage ist nur, ob wir uns wieder in etwa 2060 befinden, oder noch weiter in dem Jahrhundert voranschreiten. Auf jeden Fall, dank des sehr subtilen Hinweis mit „DEFCON“, weiß man, dass in dem Spiel die Stufe „2“ gilt. DEFCON steht für „Defense Condition“ und zeigt den Verteidigungsbereitschaftszustand der amerikanischen Truppen an. Zwei steht für „Erhöhte Einsatzbereitschaft, Mobilisierung der Reserve“.
Historisch gesehen gab es bisher nur einmal die DEFCON-Stufe 2. Dies war zu Zeiten der Kuba-Kriese so, dort rief man das Strategic Air Command zu DEFCON 2 auf. Die letzte Stufe hingegen wurde noch nie ausgerufen, sie ist gedacht als Reserve für einen bevorstehenden oder laufenden Angriff einer feindlichen und ausländischen Militärmacht auf US-Territorium. Oder aber wenn man einen massiven Nuklearschlag gegen einen potentiellen Gegner auszuüben vorhat.
Dazu sieht man im Reveal-Trailer die Karte der USA mit roten Markierungen, die anscheinend Kampfplätze anzeigt. Darunter sind New York City, Boston und so ziemlich der gesamte Staat New Hampshire. Der am weitesten im Landesinnere befindliche rote Punkt mit Radius liegt an der südlichen Grenze von West Virginia. Aber nur, um das geografisch hier mal festzuhalten.
Ein Release-Termin steht ebenfalls fest. Call of Duty: Black Ops IIII soll am 12. Oktober 2018 erscheinen. Alle weiteren Infos erfahrt ihr hier.
Nun arbeitet jedoch Eidos Montréal an dem Titel, die zwar vorher schon aushalfen, aber nun als leitende Entwickler am Werk sind. Das Studio ist unter anderem bekannt für Thief (2014), Deus Ex: Human Revolution und Mankind Divided. Man muss natürlich dazu sagen, dass beide Studios, Edios und Crystal Dynamics eng miteinander zusammenarbeiten. Dazu reicht ein Blick auf den Eisgang deren Büros (Siehe Bild Links).
Mit Shadow of the Tomb Raider werden wir – aller Wahrscheinlichkeit nach – Richtung Mittelamerika reisen, ungefähr in den Bereich Süd-Mexiko, Yucatán und/oder Guatemala/Belize. Dies lässt sich dank der Maya-Ruine relativ sicher und genau spezifizieren. Dass man sich für das Mayareich entschieden hat, dürfte kein Zufall sein. So gibt es noch heute etwa 6,1 Millionen Menschen, die zu dem Volk der Mayas gehören. Und auch noch heute sind alte Tempel oft ein Ort für große Versammlungen.
Das Besondere an den Mayas indes ist, dass sie als das einzig noch lebende Volk existiert, dessen Geschichte sich bereits bis zu 4000-5000 Jahre zurückdatieren lässt. Die Zeit damals nannte man die Frühe Präklassik und in dieser Zeit lassen sich der erste, richtige Landschaftsbau und erste Kulturen feststellen.
Die Maya haben eine lange Vergangenheit, einen tief verankerten Glauben und bieten dank vieler architektonischer Ruinen ein perfektes Setting für viele Schätze, mythische Begebenheiten und einen Schauplatz für den finalen Kampf gegen Trinity. Noch in diesen Monat erfolgt die Ankündigung, also Trailer und hoffentlich einige, weitere Informationen, zu dem Spiel. Und schon im September erscheint Shadow of the Tomb Raider. Alles Weitere erfahrt ihr hier.
Battlefield V wurde zwar noch nicht so richtig bestätigt – außer, dass ein Battlefield dieses Jahr erscheinen soll. Aber die Gerüchteküche gibt so ordentlich was her. Insider-Quellen leaken Screenshots des Opening-Bildschirmes, erste Informationen zu den „Fraktionen“ und den Schlachtfeldern und viel mehr. Aber fangen wir mal ganz am Anfang an.
Battlefield in diesem Jahr? Wenn alles nach Plan läuft: Ja! Offiziell von EA bestätigt. Hier müssen sich Fans also keine Gedanken machen. Der Publisher hält sich an seinen 2-Jahren-Rhythmus. Mehr ließ man bei EA jedoch nicht durchsickern, außer, dass man einen Shooter für die Zukunft in der Hinterhand habe, wenn man einen strategischen Schritt in diese Zeitepoche machen müsse.
Der Screenshot wurde, wie könnte es anders sein, nicht von offizieller Seite bestätigt. Weiter hieß es aus den Quellen, dass auch Battlefield, wie immer, Mikrotransaktionen und Lootboxen beinhalten werde. Jedoch scheint man aus den Fehlern von Star Wars: Battlefront 2 gelernt zu haben. Ein „Pay-2-Win“-System wird es zumindest dieses Mal nicht geben.
Zur Kampagne heißt es aktuell, dass wir den selben Aufbau wie bei Battlefield 1 vorfinden werden. Also kleinere Geschichten aus einem Kriegsszenario. Ebenso besteht eine leise Hoffnung, dass wir in Battlefield 5 einen Koop-Modus vorfinden werden, samt Bots, die EA seit Battlefield 2141 nicht mehr genutzt hatte. Es bleibt hier also noch spannend abzuwarten, was wirklich auf uns zukommt.
Wer das Waffensystem und Gameplay in Battlefield 1 nicht mochte, dürfte sich laut den Gerüchten eines YouTubers freuen. Einerseits zählt wieder Skill, denn das sogenannte RBD (random bullet deviation) wird nicht mehr vorzufinden sein. RBD bedeutet, dass die Kugeln nicht mehr dorthin fliegen, wo das Corsshair ist, sondern einem völlig zufälligen Muster folgen, außerhalb statt innerhalb des Crosshairs. RBD bleibt bis heute ein heiß diskutiertes Thema in den Gaming-Foren.
Beim Waffensystem soll es nun wieder leichter werden, Aufsätze auf seine Waffen anzulegen. So zum Beispiel Schalldämpfer, Fernrohre und andere Gadgets, die ein besseres Aim oder Handling garantieren. Beim Klassensystem soll sich wenig ändern. EA und DICE halten an den Elite- und Behemoths-Klassen fest. Aber nicht an dem Aussehen. So soll es kosmetische Gegenstände und Charaktermodelle geben, die man auf jeden Fall mit Lootboxen erwürfeln kann.
Laut dem YouTuber, der die umfassendsten Informationen lieferte, soll die offizielle Ankündigung im Mai, die Beta im August und der Release im Oktober erfolgen. Jedoch wäre der Oktober unrealistisch, da im gleichen Monat der direkte Konkurrent Call of Duty veröffentlicht wird. Oder aber man plant einen Release vor Call of Duty. Wir werden es sehen.
The Division 2
Viel ist noch nicht zu dem Spiel bekannt. Deshalb halten wir uns hier kurz. Eins ist faszinierend an The Division 2; die riesige Anzahl an Studios und Entwicklern, die an diesem Spiel arbeiten. Neben Massive Entertainment arbeiten die Studios Annecy, Redstorm, Eflections, Ubisoft Bucharest und Ubisoft Shanghai an dem Spiel. In der Zahl sind dies über 1000 Entwickler, Designer und und und. Das ist Rekord!
Aber viele Entwickler bedeutet, dass umso mehr abgesprochen werden muss. Aber es kann, muss aber nicht, auch bedeuten, dass wir vielleicht eines der größten Spiele jemals geliefert bekommen. Zumindest, wenn das das Ziel ist, welches Ubisoft anpeilt. Immerhin, aus den Fehler von The Division 1 dürften sie viel gelernt haben. Und wir können nur hoffen, dass sich dieser massive Aufwand tatsächlich lohnt. Nicht nur aus spielerischer Sicht, sondern auch von dem finanziellen Blickpunkt aus. Billig dürfte das alles nicht werden.
Ein offizielles Logo ist bereits bekannt. Jedoch bleibt es auch dabei.
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